Inge Christen
Keramikerin aus Leidenschaft
Geboren am 04.05.1964 in Thalwil, bin ich im Zürcher Oberland aufgewachsen und wohne mit meinem Ehemann in Wetzikon. Unsere beiden Töchter sind erwachsen und wohnen in der Nähe. Bereits in meiner Kindheit bin ich in der Schule der Materie Ton begegnet, welche mich faszinierte. Seit rund 15 Jahren hat sich die Faszination für die Keramik zur Leidenschaft weiterentwickelt.
Vorwiegend arbeite ich mit Steinzeugton in unterschiedlicher Schamottierung. Die Formgebung des Tons sowie das Experimentieren mit Glasuren und Brenntechniken machen das Keramik Kunsthandwerk vielfältig und anspruchsvoll. Mit unserem selbstgebauten Rakuofen haben mein Mann und ich viele Stunden und Tage damit verbracht, in aufwendiger Feuerung mit Holz unzählige Brände durchzuführen. Mittlerweile werden die Objekte in ebenfalls selbstgebauten Gasöfen gebrannt, damit kann der Brennprozess und das Ausschmelzen der Glasuren besser gesteuert werden. Je nach Grösse des Objekts verwenden wir ein mit spezieller, feuerfester Isolationsmatte ausgekleidetes Ölfass oder Kompostgitter. Bei grossen Objekten ist das Räuchern im Sägemehl von entscheidender Wichtigkeit für Kracklé-Bildung, Glasurentwicklung und sicheres Abkühlen, was viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt.
Im Februar 2018 konnte ich meinen langgehegten Wunsch umsetzen und mein Atelier in der Schönau Wetzikon einrichten. Dort bin ich mit zwei Atelierpartnern eingemietet und in unseren stimmigen Fabrikräumlichkeiten biete ich Töpferkurse für Gruppen und Teamevents für gemeinsames kreatives Arbeiten an. Es macht mir viel Freude, meine Kenntnisse und Erfahrungen an die Kursteilnehmer weiter zu geben.
Meine Arbeiten konnte ich an diversen Atelierausstellungen, am Keramik Panorama 2018 in Murten keramikpanorama.ch und anlässlich des Kleinkunstfestivals "Chrüz & Quär" 2020 in der Oberen Mühle in Dübendorf zeigen. Gerne nehme ich auch am Zürcher Keramikmarkt auf dem Hechtplatz im Mai und September teil sowie auch immer wieder mal an einem Weihnachtsmarkt in der Region, letztmals in Rapperswil Dezember 2021.